Nonverbale Hypnose, ein faszinierendes Gebiet der Hypnotherapie.
In dieser Kurzanleitung erfahren Sie, wo die einzelnen Hypnogenen Zonen liegen und wie diese stimuliert werden. Sie erfahren, wofür sich diese Art der nonverbalen Hypnose eignet und wie man sie anwendet. Die moderne Hypnose setzt ein umfangreiches Hintergrundwissen voraus. Man muss wissen wie Suggestionen funktionieren, wie sie formuliert werden, welche Suggestionen der jeweilige Klient benötigt usw. Die hier vorgestellte nonverbale Hypnose ist völlig anders, hier hilft der Hypnotiseur dem Klienten eine optimale Trance zu erreichen, den Rest besorgt der „Innere Heiler“ des Klienten. Aus diesem Grund ist diese Methode der nonverbalen Hypnose sehr einfach in kurzer Zeit zu erlernen. Ein weiterer Vorteil, diese Methode ist sehr gut für Gruppenanwendungen geeignet.
„Wenn ihr mit Hypnose heilen wollt, hört auf zu reden,“
das war eine der ersten Botschaften in unserer Ausbildung bei Prof. Dr. Antonio Carreiro. Also genau das Gegenteil von dem was wir im allgemeinen bei der Therapie und der Hypnose (lernen zu) tun. Statt mit ausgefeilten hypnotischen Sprach-mustern den kritischen Faktor des Klienten ruhig zu stellen, ist schweigen angesagt. Alles was der Klient wissen muss wird ihm im Vorgespräch mitgeteilt.
Wenn wir uns dann den hypnogenen Zonen zuwenden schweigen wir und die Selbstheilungskräfte des Klienten können ihre Arbeit tun. Eine gründliche Vorbereitung des Klienten ist sehr wichtig.
„Wenn es um Hypnose geht, müsst ihr Selbsttäuschung, sowohl für den Hypnotiseur als auch den Klienten vermeiden, denn die Tatsache dass jemand mit geschlossenen Augen und entspannten Körper vor Euch sitzt, bedeutet nicht unbedingt dass er den Zustand der Hypnose erreicht hat.“
Hier wird einer der größten Schwachpunkte der modernen Hypnose angesprochen. Die Zweifel des Klienten ob das denn nun wirklich Hypnose war. Die Argumente, „ich war ja gar nicht weg, ich war die ganze Zeit wach, ich kann mich an alles erinnern usw…,“ all dies kann man nicht einfach weg diskutieren. Die meisten Menschen haben haben eine ganz bestimmte Vorstellung davon was Hypnose ist. Diese Vorstellung entspricht oftmals nicht den tatsächlichen Gegebenheiten der
modernen Hypnose. Sich einfach nur tief entspannt fühlen, reicht diesen Menschen nicht, sie erwarten mehr. Sie als Hypnotiseur müssen diesen Menschen ein eindeutiges AHA – Erlebnis verschaffen um dieser Erwartungshaltung gerecht zu
werden. Dies können ganz verschiedene Phänomene sein. Für einen überwiegend kinästhetisch veranlagten Mensch könnte dies ein intensives visuelles Erlebnis sein und umgekehrt. Wichtig ist, dass der Klient eine überzeugende Erfahrung macht.
Den größten Fehler den man begehen kann, ist die Diskussion mit dem Klienten. Der Versuch ihn davon überzeugen zu wollen, dass es Hypnose war was er erlebte. Glaubensmuster lassen sich nicht auf der Verstandesebene wegdiskutieren. Überzeugen können Sie ihn nur wenn Sie seine Erwartungen erfüllen oder zumindest etwas gleichwertiges liefern und gerade dafür ist die nonverbale Hypnose bestens geeignet.
Antonio zeigte uns wie man mit wenigen “Hypnotischen Berührungen“ innerhalb kürzester Zeit tiefe Trancezustände erzeugt. In vielen Fällen kann man schon während der Berührung das Thema erkennen um das es in der Sitzung geht. Das heißt, der Therapeut erkennt an der Reaktion des Klienten (auf die jeweilige Berührung) welches Thema (ungelöster seelischer Konflikt) die Symptome verursacht. Diese Berührung können den Klienten im Idealfall direkt in die Heilkrise führen. Der Therapeut schaut in der Regel schweigend zu.
In dieser Kurzanleitung erfahren Sie, wo die einzelnen Hypnogenen Zonen liegen und wie diese stimuliert werden. Sie erfahren, wofür sich diese Art der nonverbalen Hypnose eignet und wie man sie anwendet.
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